Müscheder Pausenhalle der Grundschule soll im Sommer saniert werden
Auf der letzten Sitzung des Bezirksausschuss Müschede beschäftigte sich der Ausschuss u.a. mit der Sanierung der Pausenhalle an der Grundschule, die in den Sommerferien starten soll. Die Pausenhalle ist sehr in die Jahre gekommen und energetisch eine Katastrophe. Nachdem wir uns in den letzten Jahren parteiübergreifend immer wieder für eine Sanierung eingesetzt haben, freuen wir uns, dass es nun endlich losgehen kann. Die Pausenhalle wird mittlerweile in erster Linie für die OGS der Grundschule genutzt. Das Gebäude wird bis auf die Grundkonstruktion zurück gebaut. Der Rückbau beinhaltet den Dachaufbau, die Alu-Glas-Fassade, die Erdarbeiten und den Bodenaufbau, die Deckenbekleidung, die Elektroinstallation sowie den Rückbau der vorhandenen Rohrleitungen und Heizkörper. Die geschätzten Kosten liegen lt. Stadtverwaltung bei rd. 415.000,- € brutto. Der Bezirksausschuss hatte mehrfach angeregt, ob ein kompletter Abriss und Neubau nicht wirtschaftlicher wäre. Zudem hätte man über die Errichtung eines zweistöckigen Neubaus nachdenken können. Die Stadtverwaltung kommt jedoch in einer aktuellen Stellungnahme zu dem Prüfergebnis, dass ein Neubau der vorhandenen Pausenhalle inkl. Abriss und Entsorgung bei rd. 700.000,- € liegen würde. Die Sanierung der einzelnen Bauteile erziele annährend die gleichen U-Werte (Wärmedurchgangskoeffizient oder Wärmedämmwert) wie bei einem Neubau. Ein weiterer Vorteil sei die kurzfristige Realisierung der Sanierungsmaßnahme. Die Sanierung würde daher auch eine geringere Belastung für den laufenden Schulbetrieb darstellen.
Im weiteren Verlauf der Sitzung war auch der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen Lüttkewiesen Thema. Hierfür liege nun ein vorläufiger Zuwendungsbescheid vor.
Des Weiteren war auch nochmal die Änderung des Flächennutzungsplans für die Erweiterung des Gewerbegebietes für die WEPA Thema. Der Ausschuss machte noch einmal deutlich, dass der Fuß- und Radweg durch das Herdringer Feld unbedingt erhalten bleiben muss. Unter diesem Tagesordnungspunkt kam auch die Frage auf, ob die kürzlich erzielte Einigung im Bundestag von CDU, SPD und Grüne, die einen Wildwuchs von Windkraft verhindern soll, auch Einfluss auf die geplanten 9 Anlagen im Herdringer Forst, rund um Gut Stiepel, habe. Dies sei jedoch lt. Stadtverwaltung nicht der Fall.
Die vor einiger Zeit gestellten Anträge der CDU Müschede zur Errichtung eines Verkehrsspiegels an der Einmündung Hohlweg /Rönkhauser Straße sowie die geforderte Straßenbeleuchtung im oberen Krakeloh bis zur SGV-Hütte wurden beide durch Stellungnahmen der Stadt abgelehnt. Beide Stellungnahmen können wir nicht nachvollziehen und werden uns damit nicht zufrieden geben.