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Am Ortsausgang Müschede Richtung Hachen liegt nach dem Hof Schulte-Weber links unter der Anhöhe ein etwas magischer Ort: der Felsenkeller.

Zugänglich ist der Ort nicht. Wir hatten aber vor einiger Zeit die Möglichkeit, einmal nachzuschauen.

Zunächst geht es durch einenca. 6 m langen abgemauerten Gang in den Berg.

An dessen Ende gelangt man in eine kleine ca. 5 m hohe gemauerte Halle. Das Gewölbe, die Seitenwände und der Boden sind feucht und unter der Decke sieht man kleine, tropfsteinartige Gebilde. Im Sommer ist es hier angenehm kühl. An der Stirnwand ist eine kleine Schütte eingelassen. Wozu dieser Raum gedient hat, kann mit Sicherheit niemand mehr sagen. Lt. Aussage des verstorbenen Ortsheimatpflegers Hubert Michel soll hier im Sommer das Bier für die Gasthöfe im Dorf gelagert worden sein. Dafür spricht die Schütte, durch die vielleicht das Eis auf die mit Stroh abgedeckten Bierfässer geschüttet wurde. Um 1960 hatte die damals sehr aktive Müscheder Pfadfindergruppe hier ihren Gruppenraum. Ein Birkenkreuz an der Stirnwand und ein paar Pechfackeln an den Seitenwänden erzeugten für die Treffen einen sehr abenteuerlichen Rahmen.

Die kleine Lücke in der Decke deutet darauf hin, dass sich über dem Gewölbe ein weiterer Raum befindet. Es ist aber zu gefährlich, das zu untersuchen.