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CDU

Stellungnahme und Antrag in Sachen Windkraft

Die CDU-Fraktion hat heute den folgend beschriebenen Antrag an die Stadtverwaltung geschickt. Wir sprechen uns darin eindeutig gegen die geplanten Windräder zwischen Müschede, Herdringen und Oelinghausen aus. Gleichzeit mache ich aber nochmal deutlich, dass die Kommunalpolitik hier bisher nichts zu entscheiden hatte und ziemlich machtlos ist.
Dort wo Windräder gebaut werden, müssen die Ortsteile finanziell daran profitieren. Je nach Anzahl der Windräder sind hier durchaus hohe fünfstellige Beträge pro Dorf denkbar, die jedes Jahr in den Ort fließen könnten.
Hier unsere heutige Pressemitteilung:
Erträge aus Windkraft an betroffene Orte aufteilen
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Arnsberg ist der Meinung, dass die Einnahmen, die der Verwaltung aufgrund der Erlöse aus erneuerbaren Energien zufließen werden, den betroffenen Ortsteilen unmittelbar und direkt zugutekommen sollen. Deshalb hat sie heute einen Antrag an den Bürgermeister gestellt, hierfür ein Konzept zu erstellen.
Die Betreiber von Windkraftanlagen müssen künftig mindestens 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde an die Kommune zahlen. Ein Großteil davon soll nach Vorstellung der CDU nicht in den Gesamthaushalt fließen, sondern für sichtbare Projekte in den betroffenen Ortsteilen verwendet werden.
Die SPD hatte vor einiger Zeit bereits einen Antrag zum Thema geschrieben, den die Christdemokraten nach eigener Aussage vollumfänglich unterstützen. Der CDU-Antrag reicht jedoch noch weiter. Der Vorschlag: Es soll ein Schlüssel erarbeitet werden, der den Radius um eine Windkraftanlage herum berücksichtigt. „Denkbar wäre hier bspw. ein Radius von 2 Kilometern. Denn die größte Betroffenheit für eine Ortschaft ist sicherlich die Sichtbarkeit der Anlagen. Über die Mittelverwendung vor Ort soll dann der jeweilige Bezirksausschuss entscheiden. Sei es z.B. für die Sanierung eines Spiel- oder Gemeinschaftsplatzes oder für ein Bürgerzentrum. Uns ist wichtig, dass die Maßnahmen, die durch die „Windgelder“ möglich werden, den Menschen in dem betroffenen Ortsteil zugutekommen,“ so Christoph Hillebrand, der Bezirksausschussvorsitzende aus Müschede.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien, speziell das Thema Windkraft, bewege die Menschen in unserer Stadt. „Auch wenn wir einen Ausbau der erneuerbaren Energien grundsätzlich für erforderlich halten, besorgt uns doch der drohende Wildwuchs“, so Theo Nagel, Bezirksausschussvorsitzender aus Holzen. Nach der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes im September 2024 war es möglich bis zum Inkrafttreten des neuen Regionalplans Bauanträge bzw. Vorbescheide auch außerhalb des Regionalplans zu beantragen. „Wir als Kommunalpolitik hatten dabei leider keine Möglichkeit der Einflussnahme. Wir hoffen, dass manch geplante Anlage – insbesondere die Anlagen die zwischenzeitlich außerhalb des Regionalplans beantragt wurden – durch die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen möglicherweise doch noch verhindert werden können. Jedoch wird es am Ende zum Bau vieler neuer Anlagen auf dem Stadtgebiet kommen.“, so Richard Eickel, Ratsmitglied aus Herdringen.
Ferner weist die CDU-Fraktion darauf hin, dass im Dezember 2024 durch den Rat beschlossen wurde, diesen Sachverhalt in der kommenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zu behandeln.

Neujahrsempfang in Müschede

Zum diesjährigen Müscheder Neujahrsempfang konnte CDU Vorsitzender Christoph Hillebrand zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Müscheder Vereine begrüßen. Er zog ein Resümee des letzten Jahres und hob die vielen Veranstaltungen hervor wie den ersten Müscheder Trödelmarkt durchs Dorf, das erste Einstimmen aufs Schützenfest durch den Spielmannszug, das Konzert des Musikverein in Kooperation mit dem Müscheder Chor oder den Weihnachtsmarkt auf dem Gelände des Unternehmens Cronenberg. Es zeigte sich eine tolle Dorfgemeinschaft, sehr aktive „Neubürger“ und dass im Notfall alle zusammen arbeiten, wie bspw. beim Stromausfall an Schützenfest.

Bemerkenswert sei auch das große Engagement der Vereine wie bspw. bei der Sanierung der Tennisplätze und des Tennisheims, bei der Errichtung eines Probenraums durch den Musikverein, sowie bei der Errichtung eines Jugendraums durch die Jungschützen und eines Versammlungsraum für die Messdiener unter der Kirche. Viele weitere Verschönerungsprojekte wie bspw. die Gestaltung der Dorfplatzgaragen mit historischen Motiven oder das Anlegen eines zweiten Weges mit gestalteten Verteilerkästen durch das Dorf kamen hinzu. Erfreulich sei auch die Eröffnung des Ladens „Kreativ & Schön“ sowie die neue Bäckereifiliale mit Café der Firma Franzes für das Dorf gewesen.

Besonders stolz sei man auf das gute Abschneiden bei dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Auch das erstmalige Stellen des Stadtschützenkönigspaares oder der Gewinn des Arnsberger Heimatpreises durch die Müscheder Fritz Schulte und Josef Dahme seien tolle Auszeichnungen gewesen.

Als Referent sprach dieses Jahr Jürgen Schwanitz, Vorstand der neu fusionierten Sparkasse Mitten im Sauerland, über die Fusion der Sparkasse. Für die Sparkasse ergäben sich durch die Fusion einige Vorteile und neue Möglichkeiten. Man sei nun gut für die Zukunft aufgestellt. Für die Kunden im Dorf würde sich nichts ändern. Ebenso könnten auch die Vereine weiterhin mit finanzieller Unterstützung rechnen, so Schwanitz.

Der Alte vom Müssenberg ist zurück

Die CDU Müschede hat mit Unterstützung von Anlieger Thomas Schirp den Alten vom Müssenberg wieder aufgestellt. „Der Alte“ war damals zu einem Jubiläum des CDU Ortsverbands von den Christdemokraten gestiftet und aufgestellt worden. Über die Jahre war der Stamm unten morsch geworden. Daraufhin baute man die Figur mit Hilfe eines Treckers ab und brachte sie auf dem Hof Schulte-Weber. Hier wurde die Figur gekürzt, behandelt, neu lackiert und erstmal zum Trocknen eingelagert. Nach der „Kur“ bei Schulte-Webers konnte die Figur nun gut erholt an ihren alten Platz zurückkehren. Hierzu musste ein neues Metallgestell gefertigt werden, welches die Figur stützt. Zudem wurde der Bereich großzügiger ausgeschachtet und mit neuem Kies versehen.

Mitgliederversammlung der CDU Müschede

Die CDU Müschede hat diese Woche erneut Christoph Hillebrand einstimmig als Kandidaten für die Kommunalwahl im kommenden Jahr, für den Wahlkreis Müschede, nominiert. Als Stellvertreterin wurde Martina Geilker einstimmig gewählt. Die Wahlen sind erstmal nur Vorschläge an den CDU-Stadtparteitag, auf dem die eigentliche Nominierung erfolgt.

CDU Müschede verjüngt Vorstand

Auf der Mitgliederversammlung hat die CDU Müschede ihren Vorstand deutlich verjüngt. Julius Rehbein wurde neu als Schriftführer in den geschäftsführenden Vorstand gewählt. Der 19-Jährige ist mittlerweile auch stellvertretendes Mitglied für die CDU im Bezirksausschuss. Zudem wurden Luca Pelkner und Frederik Tönnissen (beide 17 Jahre) als Vertreter der Jungen Union in den erweiterten Vorstand berufen.

Christoph Hillebrand wurde als Vorsitzender im Amt bestätigt, ebenso Stellvertreter Ralph Kaufmann. Neue Geschäftsführerin wurde Martina Geilker. Als Beisitzer wurden zudem Annette Tönnissen, Christian Schulte, Friedrich Schulte-Weber, Hubertus Hörster, Martin Känzler, Richard Stakemeier, Sebastian Herbst und Willy Willmes gewählt.

Als Referenten konnte die CDU den CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Dr. Marcel Kaiser begrüßen, der über aktuelle Themen aus der Stadt referierte. Dabei ging er auch bereits auf die Kommunalwahlen im kommenden Jahr ein.

Zum Schluss konnten Hillebrand und Kaiser noch drei Mitglieder für 25-jährige Mitgliedschaft ehren: Sebastian Herbst, Werner Herbst und Martin Känzler.