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Naturwende MüschedeFür den Erhalt der schönen Seiten unseres Dorfes

Natur und Landschaftsbild werden bei uns seit Jahren nachteilig verändert. Zeit für eine Wende hin zu mehr Naturschutz und damit Lebensqualität. Naturschutz fängt dabei in unseren Köpfen, mit unserem eigenen Verhalten und in unseren Gärten an.

Blick über Müschede
Blick vom Roberg über Müschede (Foto: J. Kamitter)

Naturschutz – Warum gerade für Müschede so wichtig?

Im Rahmen höher bewerteter wirtschaftlicher und öffentlicher Interessen hat Müschede schon seit Jahrzehnten Lasten wie kein anderer Stadtteil in Arnsberg zu tragen. Viel zu zahlreich wurden hier in der Vergangenheit Vorhaben trotz extremer, nicht vor Ort auszugleichender Eingriffe in die Natur und das Landschaftsbild genehmigt.

In der Diskussion mit der Politik und den Behörden war und ist es uns ein daher besonders wichtig, diese Konzentration von natur- und umweltbelastenden Faktoren in und um Müschede und deren über die Jahre erreichte Dimension deutlich zu machen. Als wesentlich sind dabei folgende Punkte zu nennen:

  • 4 aktive Steinbrüche in unmittelbarer Nähe bzw. Sichtweite mit bekanntenErweiterungsplänen
  • großflächige, weiter expandierende Industrieansiedlungen
  • Schaffung von drei Neubaugebieten
  • meistbefahrenste Straße der Stadt mit rd. 15.000 KFZ pro Tag
  • stillgelegte Mülldeponie mit enormen Altlasten
  • ehemaliger Truppenübungsplatz (inzwischen Naturschutzgebiet)
Blick vom Naturschutzgebiet “Waldreservat Obereimer” über den Seinbruch Lanwehr in Richtung Müssenberg (Foto: W. Krick)

Uns ist bewusst, dass es wichtig ist, Arbeitsplätze und Wohnraum zu schaffen und die Steine zum Bauen müssen ja auch irgendwo herkommen. Und wer nach Sundern oder zum beliebten Sorpesee möchte, wird die B229 auch nicht missen wollen, wohl aber die dort ständig vorherrschenden Staus. Wir setzen uns aber vehement dafür ein, einen weiteren Flächenverzehr und die damit einhergehende Veränderung des Landschaftsbildes um Müschede zu verhindern und wo möglich, der Natur und den in ihr lebenden Tieren verlorenen Raum zurückzugeben.

Unser Dorf umfasst für Wohnbebauung, öffentliche Einrichtungen und Infrastruktur eine Fläche von rd. 730.000m², die durch Steinbrüche, Industrieansiedlungen und Mülldeponie beanspruchten Flächen sind schon jetzt mit knapp 1,5 Mio. m² mehr als doppelt so groß!

Daneben sind wir alle gefordert, die verbliebenen Flächen so naturnah wie möglich zu belassen oder wieder so zu gestalten, damit hier eigentlich heimische Tierarten wieder ausreichende Raum und Futter und wir Möglichkeiten der naturverträglichen Naherholung finden.

Weitere Informationen findet Ihr auf unserer Homepage www.naturwende.info