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Grandioses Jubelschützenfest im Eulendorf – Fest geht in die Geschichte der Müscheder Schützen ein

Ein grandioses Jubelschützenfest der Superlative konnte am Himmelfahrtstag und den beiden Folgetagen die Schützenbruderschaft St. Hubertus Müschede e. V. anlässlich ihres 575-jährigen Bestehens feiern.

Drei Tage volles Haus, beste Stimmung und gutes Wetter gepaart mit dem notwendigen Quäntchen Glück und einer vollends gelungenen Organisation lassen dieses Fest sicher in die Geschichte der Müscheder Schützen und des ganzen Dorfes eingehen. Sogar der führende NRW-Radiosender 1LIVE hatte am Samstag vor dem Festzug mehrere Minuten live berichtet und den amtierenden Schützenkönig Marlon Schulte interviewt.

Das Jubelschützenfest der Müscheder St. Hubertus Schützenbruderschaft hatte am Himmelsfahrttag morgens um 09.30 Uhr mit einem äußerst festlichen und feierlichen Gottesdienst begonnen. Neben der musikalischen Begleitung durch den Musikverein Müschede und Organist Peter Vollbracht konnte die volle St. Hubertus-Kirche die beiden neuen Fahnen bestaunen, die sodann von Pfarrer Daniel Meiworm gesegnet und ihrer Bestimmung übergeben wurden.

 

Beim Jubeljungschützenkönigschießen traten acht ehemalige Jungschützenkönige und die amtierende Jungschützenkönigin Marie-Sophie Sölken gegeneinander an. Im 14. Durchgang nach 115 Schuss setze sich Christian Höving, Jugendkönig 2015/2016, endlich durch und holte die Eule aus dem Kasten. Der 31-jährige Jubeljungschützenkönig wohnt in Düsseldorf und ist Bürosachbearbeiter beim Bundesverwaltungsamt.

 

Major Michael Schmitz wurde in einem spannenden Wettkampf unter 28 ehemaligen Königen mit dem 106 Schuss nach 37 Minuten neuer Jubelkönig der Schützenbruderschaft St. Hubertus Müschede. An seiner Seite regiert seine Frau Martina, die auch schon 2016/2017 mit ihm das Müscheder Königspaar bildete. Zwei Tage vorher hatte das Jubelkönigspaar bereits Grund zum Feiern, das silberne Ehejubiläum konnte begangen werden. Michael Schmitz ist 60 Jahre alt und von Beruf Bauleiter. Seine Frau Martina ist 54 Jahre alt und Lehrerin. Der älteste noch lebende König war Antonius Sonntag, der 1959/1960 das Müscheder Schützenvolk regierte.

        

Danach startete auf dem Vorplatz der Schützenhalle und in der kleinen Schützenhalle mit vielen Gästen die zünftige Vatertagsfete. Abends drehte DJ Fabi so richtig auf und brachte die Stimmung zum Kochen.

Der 2. Tag, der Freitag, stand mit dem Hubertus-Abend zunächst im Zeichen des offiziellen Jubiläums. Nach dem Einmarsch der ehemaligen Königspaare, der Begrüßung der Gastvereine, Dorfvereine, Sponsoren und Ehrengäste unter der Moderation der Vorstandsmitglieder Matthias Wolke und Stefan Schulze erfolgten die Festreden und Grußworte des Obersten Raimund Sonntag, Präses Daniel Meiworm, Bürgermeister Ralf Paul Bittner. MdL Klaus Kaiser überreichte zudem die Schützenehrenplakette der Landesregierung mit Urkunde. Bundesoberst Stefan Tremmel brachte die Grüße des Sauerländer Schützenbundes nebst Gratulation zum Ausdruck. Kreisoberst Thomas Reiss zeichnete Geschäftsführer Andree Pape mit dem Orden des Sauerländer Schützenbundes für hervorragende Verdienste aus und überreichte seiner Frau Marion einen Blumenstrauß.

       

Der vom Musikverein Hachen und dem Spielmannszug Müschede anspruchsvoll dargebotene Zapfenstreich, bereichert durch eine Serenade des Dudelsackspieles Lukas Knieper aus Ense-Waltringen, an der Trommel unterstützt von Werner Kampmann vom Spielmannszug Müschede, beschloss den offiziellen Teil des Abends in der prallvollen Schützenhalle, bevor es mit Blasmusik aus Hachen und dann DJ Fabi bis in die frühen Morgenstunden weiterging.

Der Samstag startete bereits am frühen Morgen mit einem großen Arbeitseinsatz in der Schützenhalle, zu dem Schützenoberst Raimund Sonntag auch zahlreiche Helfer und Helfer aus dem Dorf und den Vereinen begrüßen konnte. So wurde die Halle für den Ansturm am Nachmittag hergerichtet.

Um 14.30 Uhr startete dann mit über 1.000 Schützenschwestern und Schützenbrüdern aus 11 Gastvereinen, den Müscheder Schützen sowie Musikkapellen und Spielmannszügen der große wundervolle Festzug durch das Dorf. Und hatte es vorher noch Sorgen wegen drohender Unwetter gegeben, waren diese plötzlich wie weggeblasen. Das Wetter hatte zunächst gehalten. Als dann um erst um 17.30 Uhr Sturm und Regen Einzug hielten, waren die draußen aufgebauten Zelte und das windgefährdete Mobiliar auch durch tatkräftige Hilfe zahlreicher Gäste im Nu abgebaut und in Sicherheit gebracht worden. Während des Festzuges hatten viele Helferinnen und Helfer aus dem Dorf und den örtlichen Vereinen die Absperrung der Straßen, den Getränkeverkauf und andere Aufgaben rund um den Festzug vom Sportplatz durch Müschede bis hin zur Schützenhalle übernommen.

In der gefühlt bis auf den allerletzten Platz gefüllten Schützenhalle wurde dann noch mehrere Stunden prächtig gefeiert. Um 17.30 Uhr startete dann der Königstanz aller anwesenden Königspaare einschließlich der ehemaligen Müscheder Majestäten. Die Bigband des Musikverein Hagen übernahm am frühen Abend die musikalische Gestaltung und traf den Nerv der Schützenfamilie. So wurde am Samstag noch manche Stunde bis tief in die Nacht gefeiert.

       

Oberst Raimund Sonntag zog dann auch ein entsprechendes Resümee: „Unsere Erwartungen wurden in allen Belangen weit mehr als übertroffen. Ein super Fest. Fast drei Jahre Vorbereitungszeit haben sich voll gelohnt. Eine klasse Teamarbeit! Ein Dank gilt auch den vielen Helferinnen und Helfern aus dem Dorf und den anderen Vereinen!“

In sechs Wochen vom 12. bis 14.07.2025 findet in Müschede bereits das „normale“ Schützenfest statt, für das nun auch die Vorbereitungen weitergehen.

Mehr Bilder auch unter http://www.schuetzen-mueschede.de oder auf der Facebookseite der Müscheder Schützen.

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